BAULEISTUNGSVERSICHERUNG

Schutz auf dem Weg zum Traumhaus!

Extreme Wetterereignisse, Überschwemmungen durch Starkregen, Vandalismus und menschliche Fehler können jedes Bauprojekt beeinträchtigen. Besonders verheerend sind Schäden am Rohbau, die erhebliche Auswirkungen auf Ihre Bauplanung haben können. Diese unerwarteten Schäden können nicht nur zu Verzögerungen im Bauprozess führen, sondern auch Ihre Finanzierungsplanung durch zusätzliche Kosten belasten.

Die Bauleistungsversicherung, auch bekannt als Bauwesenversicherung oder Bauversicherung, ist eine spezielle Art von Versicherung, die Bauherren, Bauunternehmen und Handwerker vor finanziellen Verlusten schützt, die durch unvorhergesehene Schäden während der Bauphase entstehen können. Diese Versicherung ist für verschiedene Personen und Unternehmen relevant, die in der Baubranche tätig sind:

1. Bauherren: Für Bauherren ist eine Bauleistungsversicherung besonders wichtig. Sie deckt die Kosten für Schäden ab, die durch Witterungseinflüsse, Materialfehler oder Diebstahl entstehen können. Dies hilft Bauherren, die finanziellen Risiken zu minimieren, die mit dem Bau eines Hauses oder anderer Gebäude verbunden sind.

2. Bauunternehmen: Bauunternehmen können von einer Bauleistungsversicherung profitieren, da sie vor unvorhergesehenen Kosten geschützt sind, die durch Schäden auf der Baustelle entstehen können. Dies schützt nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch seine Kunden, die letztendlich von einem reibungslosen Bauablauf profitieren.

3. Handwerker: Handwerker, die an Bauvorhaben beteiligt sind, können ebenfalls von einer Bauleistungsversicherung profitieren. Sie schützt sie vor den finanziellen Folgen von Schäden, die während der Bauarbeiten entstehen können. Dies kann besonders wichtig sein, wenn sie als Subunternehmer arbeiten und die Verantwortung für bestimmte Aspekte des Bauprojekts tragen.

4. Architekten und Planer: Auch für Architekten und Planer kann eine Bauleistungsversicherung von Vorteil sein. Sie bietet Schutz vor den finanziellen Folgen von Schäden, die durch Planungs- und Baufehler entstehen können.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Bauleistungsversicherung für alle Akteure im Bauwesen eine sinnvolle Investition ist, um sich vor den finanziellen Risiken zu schützen, die mit unerwarteten Schäden während der Bauphase einhergehen können.

Die Bauleistungsversicherung ist eine spezialisierte Versicherung für Bauvorhaben, die den Versicherungsnehmer vor finanziellen Verlusten schützt, die durch unvorhergesehene Schäden während der Bauphase entstehen können. Die genaue Deckung variiert je nach Versicherungsanbieter und gewähltem Tarif, aber im Allgemeinen umfasst die Bauleistungsversicherung folgende Risiken:

1. Elementarschäden: Hierbei handelt es sich um Schäden, die durch Naturgewalten wie Stürme, Hagel, Blitzschlag, Überschwemmungen oder Erdbeben verursacht werden. Wenn solche Ereignisse den Bau beeinträchtigen oder Schäden verursachen, kommt die Bauleistungsversicherung für die Reparatur- und Wiederaufbaukosten auf.

2. Baumaterialschäden: Schäden an den verwendeten Baumaterialien, die durch beispielsweise minderwertige Materialien, unsachgemäße Lagerung oder Fehlverarbeitung entstehen, sind ebenfalls abgedeckt. Die Versicherung trägt die Kosten für die Beseitigung und den Ersatz von beschädigten Materialien.

3. Vandalismus und Diebstahl: Vandalismus und Diebstahl können erhebliche Verzögerungen und Kosten verursachen. Eine Bauleistungsversicherung deckt die Kosten für die Wiederherstellung und den Ersatz von gestohlenen oder mutwillig beschädigten Materialien und Ausrüstungsgegenständen.

4. Konstruktions- und Ausführungsfehler: Wenn aufgrund von Fehlern in der Planung oder Ausführung des Bauprojekts Schäden entstehen, übernimmt die Bauleistungsversicherung die Kosten für Reparaturen und Korrekturen.

5. Unvorhergesehene Ereignisse: Zu den unvorhergesehenen Ereignissen zählen beispielsweise ein Wasserrohrbruch, ein Brand oder ein unerwarteter Erdrutsch. In solchen Fällen kommt die Bauleistungsversicherung für die Kosten der Beseitigung der Schäden und den Wiederaufbau des Bauvorhabens auf.

Es ist wichtig zu beachten, dass einige spezifische Risiken oder Schadensarten ausgeschlossen sein können oder nur gegen Aufpreis in den Versicherungsschutz aufgenommen werden. Dazu können beispielsweise Schäden durch fehlerhafte Bauplanung oder mangelnde Bauaufsicht gehören. Es ist daher ratsam, die Versicherungsbedingungen genau zu prüfen und sich bei Bedarf individuell beraten zu lassen.

Eine Bauleistungsversicherung ist für alle Beteiligten am Bauvorhaben eine sinnvolle Absicherung, um sich vor den finanziellen Folgen unerwarteter Schäden zu schützen. Sie trägt dazu bei, das Bauvorhaben erfolgreich und ohne unnötige Verzögerungen oder zusätzliche Kosten abzuschließen.

Eine Bauleistungsversicherung bietet Schutz vor finanziellen Verlusten durch plötzliche, unvorhergesehene Schäden, die während der Bauzeit entstehen können. Zu den versicherbaren Schäden gehören:

1. Ungewöhnliche Elementarereignisse: Schäden, die durch ungewöhnliche Naturgewalten wie heftige Niederschläge, Stürme oder Hagel verursacht werden, sind versicherbar.

2. Ungeschick oder Fahrlässigkeit der Bauhandwerker: Wenn Schäden durch Unachtsamkeit, Fehler oder Fahrlässigkeit der am Bau beteiligten Handwerker entstehen, bietet die Bauleistungsversicherung Schutz.

3. Unbekannte Dritte: Schäden, die durch Vandalismus, Sabotage oder ähnliche Handlungen unbekannter Dritter verursacht werden, sind ebenfalls versicherbar.

Zusätzlich können weitere Risiken in den Versicherungsschutz einbezogen werden, darunter:

1. Feuer: Schäden durch Brand, Blitzschlag oder Explosion sind zusätzlich versicherbar und können den finanziellen Schutz auf der Baustelle erweitern.

2. Hochwasser: Schäden, die durch Überschwemmungen oder Hochwasser entstehen, können ebenfalls abgedeckt werden, insbesondere bei Bauprojekten in Hochwassergebieten.

3. Diebstahl fest verbundener Bestandteile: Verluste durch Diebstahl von mit dem Gebäude fest verbundenen Bestandteilen, wie beispielsweise fest installierten Heizungs- oder Sanitäranlagen, können ebenfalls versichert werden.

4. Einsturz bestehender Gebäude oder Beschädigung von Altbausubstanzen: Bei Sanierungs- oder Umbauarbeiten an bestehenden Gebäuden sind Schäden durch Einsturz oder Beschädigung der Altbausubstanz zusätzlich versicherbar.

5. Nachhaftung: Nach Abschluss des Bauprojekts kann der Versicherungsschutz in Form einer Nachhaftung verlängert werden, je nach Anbieter meist prämienfrei für die ersten 3 Monate und bis zu maximal 24 Monate verlängerbar.

Es ist wichtig zu betonen, dass die genaue Abdeckung und die Höhe der Versicherungssumme je nach Versicherungsanbieter und gewähltem Tarif variieren können. Daher ist es ratsam, die Versicherungsbedingungen genau zu prüfen und sich individuell beraten zu lassen. Eine Bauleistungsversicherung bietet den Beteiligten am Bauprojekt einen umfassenden Schutz vor finanziellen Verlusten durch unvorhergesehene Schäden und trägt dazu bei, das Bauvorhaben erfolgreich und ohne unnötige Verzögerungen oder zusätzliche Kosten abzuschließen.

Eine Bauleistungsversicherung bietet umfassenden Schutz vor unvorhergesehenen Schäden während der Bauzeit. Allerdings gibt es auch bestimmte Risiken und Schäden, die nicht durch eine Bauleistungsversicherung abgedeckt sind. Zu den typischen Ausschlüssen gehören:

1. Vorsatz des Versicherungsnehmers oder dessen Repräsentanten: Schäden, die absichtlich oder vorsätzlich durch den Versicherungsnehmer oder dessen Repräsentanten verursacht werden, sind nicht versichert.

2. Mängel der versicherten Lieferungen und Leistungen: Schäden, die aufgrund von Mängeln in den gelieferten Materialien oder ausgeführten Arbeiten entstehen, sind nicht versichert.

3. Bewegliche oder sonstige nicht als wesentliche Gebäudebestandteile: Gegenstände, die nicht fest mit dem Gebäude verbunden sind und nicht als wesentliche Bestandteile des Gebäudes gelten, sind nicht versichert.

4. Einzubauende Einrichtungsgegenstände: Möbel und Einrichtungsgegenstände, die nach Abschluss der Bauarbeiten eingebaut oder hinzugefügt werden, sind nicht versichert.

5. Baugeräte und -zubehör: Baugeräte, Zusatzeinrichtungen, Kleingeräte, Handwerkzeuge, Akten, Zeichnungen und Pläne sind nicht versichert.

6. Stahlrohr- und Spezialgerüste und Baubuden: Schäden an Gerüsten, Baubuden und ähnlichen temporären Baustrukturen sind nicht versichert.

7. Fahrzeuge aller Art: Schäden an Fahrzeugen, einschließlich Baufahrzeugen und -maschinen, sind nicht versichert.

8. Normale Witterungseinflüsse: Schäden, die durch normale Witterungseinflüsse verursacht werden, mit denen nach der Jahreszeit und den örtlichen Verhältnissen gerechnet werden muss, sind nicht versichert.

9. Krieg, innere Unruhen, Streik und Aussperrung: Schäden, die durch Krieg, innere Unruhen, Streik, Aussperrung oder Verfügungen von hoher Hand entstehen, sind nicht versichert.

10. Kernenergie: Schäden, die durch Kernenergie verursacht werden, sind nicht versichert.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Ausschlüsse und Bedingungen je nach Versicherungsanbieter und gewähltem Tarif variieren können. Daher ist es ratsam, die Versicherungsbedingungen genau zu prüfen und sich bei Bedarf individuell beraten zu lassen. Trotz der Ausschlüsse bietet eine Bauleistungsversicherung umfassenden Schutz vor vielen unvorhergesehenen Risiken und trägt dazu bei, die finanzielle Sicherheit während der Bauzeit zu gewährleisten.

Eine Bauleistungsversicherung ist ein wichtiger Baustein für jeden, der ein Bauvorhaben plant. Sie schützt vor den finanziellen Folgen unvorhergesehener Schäden, die während der Bauphase auftreten können. Doch wo genau gilt diese Versicherung? In welchem geografischen Bereich ist Ihr Bauvorhaben durch die Bauleistungsversicherung geschützt?

Der räumliche Geltungsbereich der Bauleistungsversicherung ist in der Regel auf das im Versicherungsvertrag konkret bezeichnete Grundstück beschränkt. Das bedeutet, dass der Versicherungsschutz für Schäden gilt, die auf dem Baugrundstück und innerhalb der dort festgelegten Grenzen auftreten. Dies umfasst sowohl das Gebäude selbst als auch alle Bauteile und Baustoffe, die auf dem Grundstück gelagert werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Schutz der Bauleistungsversicherung nur für das im Vertrag genannte Bauprojekt und nur innerhalb des im Vertrag definierten räumlichen Geltungsbereichs gilt. Wenn Sie also mehrere Bauprojekte haben oder wenn Sie Baustoffe oder -materialien an einem anderen Ort lagern, benötigen Sie möglicherweise eine separate Versicherung für jedes Projekt oder jeden Lagerort.

Einige Versicherungsanbieter bieten auch erweiterte Deckungsoptionen an, die den Schutz der Bauleistungsversicherung über das Baugrundstück hinaus ausdehnen. Zum Beispiel kann die Versicherung erweitert werden, um Schäden abzudecken, die während des Transports von Baustoffen und -materialien zum Baugrundstück entstehen.

Die genauen Bedingungen und Grenzen des räumlichen Geltungsbereichs können je nach Versicherungsanbieter und gewähltem Tarif variieren. Daher ist es ratsam, die Versicherungsbedingungen genau zu prüfen und sich bei Bedarf individuell beraten zu lassen.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass eine Bauleistungsversicherung ein unverzichtbarer Schutz für jedes Bauvorhaben ist. Sie deckt unvorhergesehene Schäden ab, die während der Bauphase auftreten können und schützt Sie so vor den finanziellen Folgen solcher Schäden. Achten Sie darauf, dass der räumliche Geltungsbereich Ihrer Bauleistungsversicherung korrekt festgelegt ist und Ihren Bedürfnissen entspricht. Bei Unsicherheiten oder Fragen sollten Sie nicht zögern, sich an einen Versicherungsexperten zu wenden.

Es ist wichtig, dass Sie sich darüber im Klaren sind, wo Ihre Bauleistungsversicherung gilt und wo nicht. Eine genaue Definition des Geltungsbereichs im Versicherungsvertrag ist entscheidend für den optimalen Schutz Ihres Bauvorhabens. So können Sie sicherstellen, dass Ihr Projekt vor unvorhergesehenen Risiken geschützt ist und Sie Ihr Bauvorhaben erfolgreich und ohne finanzielle Überraschungen abschließen können.

Die Ermittlung der Versicherungssumme für eine Bauleistungsversicherung ist ein wichtiger Schritt im Rahmen des Versicherungsprozesses. Die richtige Versicherungssumme schützt Sie vor den finanziellen Risiken, die mit unerwarteten Schäden während der Bauphase einhergehen. Hier sind einige wichtige Überlegungen und Schritte zur Ermittlung der richtigen Versicherungssumme:

1. Baukosten: Die Basis für die Berechnung der Versicherungssumme sind in der Regel die gesamten Baukosten Ihres Projekts. Dazu gehören sowohl die reinen Baukosten (Material und Arbeitskosten) als auch Nebenkosten wie Architektengebühren, Genehmigungsgebühren, Baustelleneinrichtungskosten und dergleichen. Erstellen Sie eine detaillierte Aufstellung der gesamten Baukosten.

2. Berücksichtigung von Preissteigerungen: Da Bauvorhaben oft über einen längeren Zeitraum laufen und die Baukosten im Laufe der Zeit steigen können, ist es ratsam, eine gewisse Puffer für Preissteigerungen einzuplanen.

3. Berücksichtigung von Mehrkosten: Im Falle eines Schadens können auch Mehrkosten für die Wiederherstellung der Baustelle, Aufräumarbeiten, Entsorgungskosten oder Kosten für den Ersatz beschädigter Bauteile und Materialien anfallen. Diese sollten ebenfalls in der Versicherungssumme berücksichtigt werden.

4. Einschluss von Risikozuschlägen: Abhängig von den individuellen Risiken Ihres Bauvorhabens, wie beispielsweise einer erhöhten Gefahr von Naturkatastrophen oder Vandalismus, können auch Risikozuschläge in die Berechnung der Versicherungssumme einfließen.

5. Expertenberatung: Bei der Ermittlung der richtigen Versicherungssumme kann es hilfreich sein, sich von einem Experten für Bauleistungsversicherungen beraten zu lassen. Ein versierter Versicherungsvermittler oder Makler kann Ihnen dabei helfen, alle relevanten Faktoren zu berücksichtigen und eine angemessene Versicherungssumme zu ermitteln.

Zusammenfassend ist die Ermittlung der richtigen Versicherungssumme für eine Bauleistungsversicherung eine wichtige Aufgabe, die sorgfältig und mit Bedacht durchgeführt werden sollte. Eine ausreichende Versicherungssumme schützt Sie vor den finanziellen Folgen unerwarteter Schäden und gibt Ihnen die Sicherheit, dass Ihr Bauvorhaben trotz unvorhergesehener Ereignisse erfolgreich abgeschlossen werden kann. Bei Unsicherheiten oder Fragen sollten Sie nicht zögern, sich an einen Versicherungsexperten zu wenden.

Im Schadenfall leistet die Bauleistungsversicherung in der Regel Zahlungen für eine Reihe von Positionen, die im Zusammenhang mit dem Schaden entstanden sind. Diese Zahlungen können, je nach den konkreten Bedingungen des Versicherungsvertrags und den Umständen des Schadens, folgende Positionen umfassen:

1. Wiederherstellungs- und Reparaturkosten: Die Versicherung deckt in der Regel die Kosten für die Wiederherstellung oder Reparatur der beschädigten oder zerstörten Bauleistungen, einschließlich der Arbeits- und Materialkosten.

2. Aufräum- und Entsorgungskosten: Nach einem Schaden können Kosten für die Aufräumarbeiten der beschädigten oder zerstörten Bauteile sowie für deren fachgerechte Entsorgung anfallen. Diese Kosten werden üblicherweise von der Bauleistungsversicherung übernommen.

3. Bewegungs- und Schutzkosten: Die Versicherung kann auch die Kosten für Maßnahmen übernehmen, die erforderlich sind, um den Schaden zu begrenzen oder um weitere Schäden zu verhindern. Dazu gehören beispielsweise die Kosten für das Bewegen oder Schützen von Bauteilen und Materialien.

4. Sachverständigenkosten: In einigen Fällen kann es notwendig sein, einen Sachverständigen zu beauftragen, um die Schadensursache zu ermitteln oder die Höhe des Schadens zu bewerten. Die Kosten für den Sachverständigen werden in der Regel von der Bauleistungsversicherung übernommen.

5. Mehrkosten aufgrund von Baupreissteigerungen: Wenn die Baukosten seit Vertragsabschluss gestiegen sind, kann die Versicherung auch die Mehrkosten übernehmen, die durch die Preissteigerungen entstanden sind.

6. Mehrkosten für Ersatzmaterial und -teile: Wenn beschädigte oder gestohlene Bauteile und Materialien ersetzt werden müssen, übernimmt die Versicherung in der Regel auch die Kosten für die Ersatzteile und -materialien.

7. Mehrkosten durch behördliche Auflagen: Wenn die Wiederherstellungsarbeiten aufgrund von behördlichen Auflagen oder Gesetzesänderungen teurer werden, können auch diese Mehrkosten von der Bauleistungsversicherung übernommen werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die konkreten Leistungen im Schadenfall von den Bedingungen des jeweiligen Versicherungsvertrags und den individuellen Umständen des Schadens abhängen. Daher ist es ratsam, den Versicherungsvertrag sorgfältig zu prüfen und sich bei Fragen oder Unsicherheiten an den Versicherer oder einen Versicherungsexperten zu wenden.

Schadensbeispiele aus der Praxis

Brandstiftung auf Baustellen kann verheerende Schäden anrichten. Baustellen sind oft ungesichert oder nur schwer zu überwachen, was sie zu einem attraktiven Ziel für Vandalen und Brandstifter macht. Ein solcher Vorfall kann erhebliche Verzögerungen und zusätzliche Kosten verursachen.

Beispiel:

Stellen Sie sich vor, Sie sind Bauherr und leiten die Errichtung eines Mehrfamilienhauses. Die Bauarbeiten laufen planmäßig, und die Grundstruktur des Gebäudes steht bereits. Doch dann werden Sie eines Morgens von einem Anruf der Feuerwehr geweckt. Über Nacht ist ein Feuer auf Ihrer Baustelle ausgebrochen, das erhebliche Schäden angerichtet hat. Die Ermittlungen ergeben, dass es sich um Brandstiftung handelt.

In diesem Fall würde Ihre Bauleistungsversicherung in der Regel die Kosten für die Beseitigung der Brandschäden und die Wiederherstellung des ursprünglichen Baufortschritts übernehmen. Dies kann Folgendes umfassen:

– Aufräum- und Entsorgungskosten: Ihre Versicherung würde die Kosten für das Aufräumen der Brandreste und die Entsorgung von beschädigten Materialien und Bauteilen übernehmen.

– Reparatur- und Wiederherstellungskosten: Die Kosten für die Reparatur von beschädigten Bauteilen und die Wiederherstellung des Baufortschritts, der vor dem Brand erreicht wurde, würden von der Versicherung übernommen.

– Sachverständigenkosten: Die Kosten für die Beauftragung eines Sachverständigen, der den Umfang der Schäden bewertet und eine Schadensschätzung erstellt, würden ebenfalls von der Versicherung getragen.

– Mehrkosten: Wenn sich herausstellt, dass die Wiederherstellungsarbeiten aufgrund von Preissteigerungen teurer werden, kann die Versicherung auch die entstehenden Mehrkosten übernehmen.

Die Bauleistungsversicherung kann Ihnen helfen, die finanziellen Auswirkungen von Vorfällen wie Brandstiftung zu bewältigen und sicherzustellen, dass Ihr Bauvorhaben trotz solcher Rückschläge erfolgreich abgeschlossen werden kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass der genaue Umfang des Versicherungsschutzes von den Bedingungen Ihres Versicherungsvertrags abhängt. Daher sollten Sie Ihren Versicherungsvertrag sorgfältig prüfen und sich bei Fragen oder Unsicherheiten an Ihren Versicherungsexperten wenden.

Baustellen ziehen leider oft unbekannte Dritte an, die Schäden verursachen können. Egal ob Vandalismus, Diebstahl oder Sabotage – die Folgen können gravierend sein und Ihr Bauprojekt erheblich verzögern.

Beispiel:

Sie sind ein erfahrener Generalunternehmer und leiten den Bau eines neuen Einkaufszentrums. Bisher verliefen die Arbeiten reibungslos und der Fortschritt war planmäßig. Doch eines Morgens entdecken Sie, dass über Nacht erhebliche Schäden auf Ihrer Baustelle entstanden sind. Fenster wurden zerstört, Wände mit Graffiti beschmiert und wertvolle Baugeräte beschädigt. Die Täter sind unbekannt und trotz intensiver Ermittlungen nicht ausfindig zu machen.

In diesem Fall kommt Ihre Bauleistungsversicherung ins Spiel. Diese würde üblicherweise die Kosten für die Beseitigung der Schäden und die Wiederherstellung des Bauprojekts übernehmen, einschließlich:

– Aufräum- und Entsorgungskosten: Ihre Versicherung deckt die Kosten für die Beseitigung der Graffiti, die Entfernung des entstandenen Schutts und die fachgerechte Entsorgung von beschädigten Materialien.

– Reparatur- und Wiederherstellungskosten: Die Kosten für die Reparatur oder den Ersatz der beschädigten Bauteile und Geräte sowie für die Wiederherstellung des Baufortschritts werden ebenfalls von der Versicherung übernommen.

– Sachverständigenkosten: Sollte ein Sachverständiger benötigt werden, um den Schaden zu bewerten und eine Schadensschätzung zu erstellen, übernimmt die Versicherung auch diese Kosten.

Es ist wichtig, sich bei Fragen oder Unsicherheiten immer an Ihren Versicherungsexperten zu wenden, der Ihnen bei der Abwicklung des Schadensfalls helfen kann.

Unerwartete Zwischenfälle auf Baustellen können erhebliche Kosten verursachen. Ein Beispiel dafür ist ein Unfall mit einem Turmdrehkran, der beim Abbau schweren Schaden an einem neu errichteten Mehrfamilienhaus verursacht.

Beispiel:

Auf der Baustelle eines neuen Mehrfamilienhauses war der Rohbau bereits fertiggestellt. Die Arbeiten gingen zügig voran und der vor dem Gebäude stehende Turmdrehkran wurde für die anstehenden Ausbauarbeiten nicht mehr benötigt. Der Abbau des Krans sollte mit Hilfe eines Autokrans erfolgen. Die Kontergewichte des Turmdrehkrans waren bereits entfernt und der Ausleger wurde für die Demontage vorbereitet. Plötzlich kippte der Turmdrehkran seitlich weg und schlug mit dem Gegenausleger genau im aufwändig konstruierten Kreuzungsbereich der beiden Dachfirste ein. Der Schaden am Dachstuhl war erheblich und die Reparaturkosten wurden auf etwa 12.500 € geschätzt.

In solchen Fällen ist es von unschätzbarem Wert, eine Bauleistungsversicherung zu haben. Die Versicherung würde normalerweise die Kosten für die Reparatur des Dachstuhls übernehmen, um das Bauprojekt so schnell wie möglich wieder auf Kurs zu bringen. Sie würde auch die Kosten für die Beauftragung eines Sachverständigen übernehmen, der den Schaden bewertet und eine Schadensschätzung erstellt. Die Versicherung würde auch die Kosten für den Einsatz von Fachleuten zur Reparatur des Dachstuhls decken.

Es ist wichtig, in solchen Situationen immer Ihren Versicherungsexperten zu kontaktieren, der Sie durch den gesamten Schadensfallprozess führen kann und sicherstellt, dass die Versicherung die entsprechenden Leistungen erbringt.

Extreme Wetterereignisse können unvorhersehbare Schäden auf Baustellen verursachen. Gerade im Sommer können schwere Unwetter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen auftreten, die erhebliche Auswirkungen auf Ihr Bauprojekt haben können.

Beispiel:

Sie sind ein Bauunternehmer, der den Auftrag hat, ein neues Bürogebäude zu errichten. Die Arbeiten auf der Baustelle verlaufen planmäßig, doch plötzlich zieht ein heftiges Sommerunwetter auf. Innerhalb kürzester Zeit sorgt Starkregen für erhebliche Wassermassen auf der Baustelle, die das Fundament überfluten. Gleichzeitig verursachen Sturmböen und Hagel Schäden an den bereits errichteten Bauwerken und Baustellenmaterialien.

Der Schaden ist beträchtlich: Die Überschwemmung hat das Fundament unterspült und den Boden destabilisiert, während der Hagel und der Sturm Teile der Außenwände beschädigt und Baumaterialien zerstört haben. Die Kosten für die Reparatur und Wiederherstellung der Baustelle werden auf etwa 30.000 € geschätzt.

In dieser Situation ist eine Bauleistungsversicherung unerlässlich. Sie würde normalerweise die Kosten für die Reparatur und Wiederherstellung der Baustelle übernehmen, einschließlich:

– Aufräum- und Entsorgungskosten: Die Kosten für das Entfernen von Schutt und beschädigten Materialien werden von der Versicherung getragen.
– Bodensanierung: Die Versicherung deckt die Kosten für die Sanierung und Stabilisierung des unterspülten und destabilisierten Bodens.
– Reparatur- und Wiederherstellungskosten: Die Kosten für die Reparatur der beschädigten Außenwände und den Ersatz von zerstörten Baumaterialien werden ebenfalls von der Versicherung übernommen.

In solchen Fällen sollten Sie immer Ihren Versicherungsexperten kontaktieren, der Ihnen bei der Abwicklung des Schadensfalls helfen und sicherstellen kann, dass die Versicherung die entsprechenden Leistungen erbringt.

Baustellen können für Kinder verlockend wirken und sie zum Spielen und Entdecken einladen. Leider kann dies zu Schäden führen, die erhebliche Kosten verursachen. Ein Beispiel dafür ist der Fall, in dem Kinder ein Einfamilienhaus im Rohbau als „Abenteuerspielplatz“ nutzen und die Abwasserrohre mit Kies und Bauschutt füllen, wodurch eine unlösbare Verstopfung entsteht.

Beispiel:

Sie sind ein Bauunternehmer, der den Neubau eines Einfamilienhauses übernimmt. Während des Bauprozesses nutzen einige Kinder die Baustelle als „Abenteuerspielplatz“. Sie füllen die bereits montierten Abwasserrohre mit Kies und anderem Bauschutt, was zu einer unlösbaren Verstopfung führt. In der Folge müssen die Rohre ersetzt und erneut durch die Bodenplatte verlegt werden. Die Schadenhöhe wird auf etwa 7.500 € geschätzt.

In solchen Fällen bietet eine Bauleistungsversicherung den notwendigen finanziellen Schutz. Die Versicherung würde normalerweise die Kosten für die folgenden Arbeiten übernehmen:

– Entfernung der verstopften Rohre: Die Kosten für die Entfernung der verstopften Rohre, die nicht mehr nutzbar sind, werden von der Versicherung getragen.
– Neuverlegung der Rohre: Die Versicherung übernimmt die Kosten für die Neuverlegung der Abwasserrohre durch die Bodenplatte.
– Arbeitskosten: Die Kosten für die Arbeitsstunden der Handwerker, die die Rohre ersetzen und neu verlegen, werden ebenfalls von der Versicherung übernommen.

Es ist wichtig, in solchen Situationen immer Ihren Versicherungsexperten zu kontaktieren. Er wird Sie durch den gesamten Schadensfallprozess führen und sicherstellen, dass die Versicherung die entsprechenden Leistungen erbringt.

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